Kategorie ‘Laufberichte’

GP 2014

Sonntag, Mai 25th, 2014

Dieses Jahr beteiligen sich 6 Worber-Läufer am „Volksfest von Bern“.

Daniela bereitet die Läufer mit einem umfassenden „warm up“ auf den Wettlauf vor. Die Übungen steigert die psycho-physische Verfassung der Worber-Crew und spornt sie zu Höchstleistungen an.


Der Berner GP startet gleichmässig flach, dann zügig den Aargauerstalden runter, weiter über die Nydeggbrücke und durch die Altstadt bis zum Zytglogge. Die dichtgedrängten Zuschauer heizen die Läufer an. Bern bietet ein einzigartiges, farbenfrohes und stimmungsvolle Bühnenbild. Nun geht’s abwärts in die Matte und dann die paar flachen Kilometer bis zum Marzili. Im Schatten des Dälhölzliwaldes avancieren die Läufer Beifall spendend hoch zum Thunplatz. Mit einigen leide ich mit, ihre Oberschenkel scheinen unsäglich schwer, müde und steif. Einzelne beissen die Zähne zusammen, ihnen ist die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Nichtsdestotrotz; nach einem Schluck Isostar und dem Auflockern des Musculus Gastrocnemius geht’s weiter. Die Läufer rollen über die Monbijoubrücke und dann über ein paar Umwege wieder zurück zur Stadt; zum applaudierenden Publikum und zu den Bands. Der Rhythmus der Musik geht in die Beine, der Funke springt über. Die Bands heizen die Stimmung an. Es geht abwärts; einige haben noch Reserven, sie lassen es krachen, sie sind auf der Überholspur. Aber Vorsicht, die Kopfsteinpflaster gehen in die Beine. Im Kopf bereiten sich die Läufer auf den Schlussanstieg den Aargauerstalden vor. Die Bewältigung des Staldens ist die grösste Herausforderung des Grand Prix von Bern. Schritt für Schritt kämpften sich die Läufer die Höhenmeter hinauf. Wer hier nichts mehr „im Tank“ hat will nur noch „sterben“. Endlich ertönt die Stimme des Speakers im Zielraum. Unter dem Trommel der Perkussionsinstrumente und den frenetischen Rufen der Zuschauer laufen die Läufer der Finishlinie entgegen. Herzliche Gratulation, die schönsten 10 Meilen der Welt sind geschafft.

Tadesse Abraham
Am schnellsten im Ziel war Tadesse Abraham. Der in Genf lebende gebĂĽrtige Eritreer setzte sich im Schlussspurt hauchdĂĽnn gegen Patrick Ereng (Ken) durch und wiederholte damit seinen GP-Sieg von 2005.

Viktor Röthlin auf dem richtigen Weg
Auch Viktor Röthlin verlässt Bern mit einem guten GefĂĽhl. „Ich weiss, was ich in den nächsten 14 Wochen noch zu tun habe“, erklärte der Marathon-Europameister von 2010. Mit seiner Zeit (49:22), der drittbesten bei seinem zwölften und letzten Start in Bern, war Röthlin zufrieden: Sie reichte zu Rang 7.

Maja Neuenschwander beste Schweizerin
Bei den Frauen wiederholte Cynthia Kosgei ihren Vorjahressieg: Die Kenianerin setzte sich auch bei ihrem zweiten Start beim Grand-Prix von Bern durch. Die Auszeichnung der besten Schweizerin ging an Maja Neuenschwander. Die Bernerin lief mit persönlicher Bestzeit (57:12) auf Rang 3.

Lauftraining einmal anders

Sonntag, Oktober 13th, 2013

Mittwochabend, 2. Oktober 2013. Teil 1: Wir (6 Männer und 2 Frauen vom Laufclub Worb) starteten mit dem Ziel auf den Berner Hausberg Gurten zu rennen. Angenehme Temperaturen, Dunkelheit, Lichter der Stadt, Stille, frische Abendluft und ab Gurtendörfli dicker Nebel waren unsere Begleiter. Was für ein Glücksmoment, oben angekommen zu sein!
Geschafft (die einen mehr, die anderen weniger) und „einfach happy“, so hat es sich angefĂĽhlt. Teil 2: Trocken anziehen und im Gurten-Restaurant einkehren, war der Abschluss des herbstlichen und schönen Trainingsabends.

Brunch im Pfadiheim Worb, 28.04.2013

Donnerstag, Mai 23rd, 2013

Es gibt zwei Möglichkeiten, trüben Tagen entgegenzutreten: Entweder man lässt sich von der kalt-grauen Stimmung anstecken – oder man setzt dem Grau bewusst frohe Farben und eine heitere Stimmung entgegen.
Dies versuchten wir am 28.04.2013 im Pfadiheim Worb mit einem bunt gedeckten Tisch und dem reichhaltigen Brunch zu bewirken. Was fĂĽr ein Fest!
Der Brunch hat grossen Anklang gefunden. FĂĽr einmal war GemĂĽtlichkeit angesagt. Ausgedehntes Brunchen und anregendes Kommunizieren standen am Sonntag im Mittelpunkt.

Niesentraining, 25. Juli 2012

Mittwoch, Juli 25th, 2012

Am 25.07.2012 hatten wir die Kühnheit, die Mülenen-Pyramide joggend zu erklimmen. Unser ehrwürdiger Berner Hausberg, der Niesen, wartete darauf, von uns bezwungen zu werden. Den vielen Serpentinen folgend, auf teilweise steilen Wurzelpfaden stiegen wir im Wald bergan. Immer wieder boten sich wunderschöne Ausblicke hinüber zum Niederhorn und dem Sigriswilergrat.

Ab der Mittelstation folgte der schattenlose Aufstieg über die Wiese. Viele Steintritte und Mäuerchen erleichterten den Aufstieg im steilen Gelände. Während viele nach Atem rangen, glitt das Niesenbähnchen auf Brücken mühelos an ihnen vorbei. Aber auch der Geländepfad näherte sich langsam dem Bestimmungsort. Das Ziel, der Niesengipfel, bietet ein 360-Grad-Panorama und lohnt sich bei schönem Wetter allemal.

Acht LäuferInnen haben den Berg in beeindruckendem Tempo bewältigt, herzliche Gratulation. Drei TeilnehmerInnen stiegen ab Schwandegg auf die Bahn und jubelten die entgegenkommenden Jogger ins Ziel.
Nicht nur Jogger zieht es bei schönem Wetter auf den Niesen. Das Mittwochabend-Oberländer Buure Buffet lockt viele Feinschmecker an. Das Restaurant war voll von Gourmets, für uns Jogger blieb nur noch der „Personalraum“. Ein schmaler Schlauch, die Abstellkammer des Berghauses Niesen Kulm, war unser Speisesaal.
Wenn auch der Platz unzureichend war, so erfreuten wir uns doch wenigstens an der grandiosen Aussicht.


Gleitschirmflieger überboten sich in akrobatischen Darbietungen. Wir genossen das Schauspiel der Gleitschirmpiloten in luftiger Höhe.

Voller Stolz, den Niesen erobert zu haben, machten wir uns nach dem Abendessen auf die Heimreise ins Mittelland.

Hallentraining

Donnerstag, Februar 23rd, 2012

Damit wir unsere Kondition im Winter beibehalten, treffen wir uns alle 14 Tage in der Turnhalle Worbboden. Das Mittwochtraining dauert von 19.00 bis 20.30 Uhr und beinhaltet neben dem Einlaufen ein Circuittraining/Krafttraining und abschliessend ein Ballspiel.

Im letzten Training wurde unsere Koordination ausgebildet mit dem Ziel, den Laufstil zu optimieren und die Koordinationsfähigkeit zu verbessern. Schliesslich hat regelmässiges Lauf-ABC meist auch eine Temposteigerung durch ökonomischeren Laufschritt zur Folge. Um Gleichgewicht und Bewegungsfluss zu verbessern, standen wir also im Kreis und warfen einander ganz manierlich den Ball zu. Ohne grosse Worte spielte unser Trainer Peter seinem rechten Nachbarn nun einen kleinen Tennisball zu,  der ab sofort im Uhrzeigersinn weitergegeben werden musste.
Und plötzlich wurde unsere  Koordinationsfertigkeit arg auf Probe gestellt und unsere gemütliche Darbietung erreichte eine aussergewöhnlich eindrucksvolle Dimension. Man bedenke; da flog ein Ball quer durch die Luft von einem Sportler zum andern und gleichzeitig rotierte ein kugelförmiges, elastisches Spielzeug im Uhrzeigersinn von Akteur zu Akteur. Peter, immer für eine Überraschung gut, trippelte zum Finale mit seinen Beinen um einen Schaumstoffwürfel, um ihn dann triumphierend linksdrehend in die Runde zu kicken.
Die Verwirrung war perfekt: Quer geworfene, im Uhrzeigersinn rotierende und entgegen dem Uhrzeigersinn kickende Bälle flogen uns um die Ohren.

Zweifellos hat mich diese VorfĂĽhrung schrecklich aus dem Gleichgewicht gebracht.

Im 2. Teil folgten umfangreiche Bewegungserfahrungen durch den Einsatz vielfältiger Hallengeräte:

  • Gewichtheben
  • SchwimmĂĽbung Brust
  • Beine anheben in Seitenlage
  • Kniebeugen
  • Beinbeuger Dehnung
  • Nackendehnung
  • Lady-LiegestĂĽtze
  • Dips mit Stuhl
  • etc. etc.

Achtung: Diese Übungen lösen immer „Nachwehen“ aus.

Das abschliessende Ballspiel lockerte auf, war erheiternd und stand unter dem Motto:

Wenn der rein wäre, wäre es Tor gewesen.

Training bei -8 Grad

Mittwoch, Februar 8th, 2012

Momentan liegt ja ganz Europa unter einer Eisdecke. Hier in Worb war es in den letzten Tagen nie wärmer als -7 Grad, in der Nacht war es oft noch einige Grade kälter. So auch heute Abend, als wir uns um 19 Uhr in der Turnhalle Worbboden trafen. Miriam kam extra fürs Einturnen, insgesamt waren wir sieben LäuferInnen, davon zwei von Gruppe 1.

Miriam hatte ein gutes Einturnen vorbereitet. Nachdem wir draussen einige Runden gedreht hatten, wärmten wir unsere Gelenke in der Turnhalle mit Übungen auf. Als wir dann um 19.15 Uhr unseren Lauf starteten, waren auch meine Füsse warm.

Gruppe 1 zog in Richtung Schlosswil los, wir machten uns auf den Weg über den Worbboden nach Vechigen. Dort wo der Weg nicht durch Bäume oder Häuser geschützt war, wehte eine leichte Bise und es war deutlich kälter als im windgeschützten Gelände. Es war einmal mehr sehr schön, im Finsteren zu laufen und von weitem die beleuchteten Fenster der Häuser in Stettlen, Boll und Worb zu sehen.

In Vechigen nahmen wir die Strasse bei der Bäckerei in Richtung Pfadiheim Worb. Als wir dem Wald entlang liefen beleuchtete uns der gelbe Mond wunderbar den Weg.

Es war sehr schön, leichtfüssig unterwegs zu sein, die schweren Winterschuhe liess ich jedenfalls gerne einmal stehen. Wegen der Kälte gingen wir dann vom Pfadiheim direkt hinunter ins Dorf und nach Hause. Um 20 Uhr war ich dann auch schon wieder daheim und freute mich über die warme Stube.

Hauptversammlung 2012 – Neue Präsidentin

Donnerstag, Februar 2nd, 2012

Unsere Hauptversammlung fand am 2. Februar im Restaurant Sternen in Worb statt.

Mit grossem Applaus wurde Annemarie Knobel aus Worb als neue Präsidentin des Laufclubs gewählt.

Nachdem unser langjähriger Präsident Boris Kaiser bereits an der HV im Jahr 2011 mitgeteilt hatte, dass er das Amt abgeben möchte, hat sich Annemarie als neue Präsidentin zur Verfügung gestellt. An der HV war denn auch die Freude aller Mitglieder sehr gross, dass der Laufclub nicht führungslos wird.

Wolfgang Hahne bleibt dem Laufclub weiterhin als Kassier erhalten.

Den bisherigen und neuen Vorstandsmitgliedern sei an dieser Stelle fĂĽr ihren Einsatz ganz herzlich gedankt.

Laufclub Hochzeits-Apéro

Samstag, November 5th, 2011


Was machen die Lauflcub-Mitglieder, wenn eine Läuferin oder ein Läufer heiratet?

NatĂĽrlich Spalier stehen.

So geschehen am 15. September 2011 am Blausee!

Mit den besten GlĂĽckwĂĽnschen fĂĽr das Hochzeitspaar.

Der Weibseiten-Administrator

Chäsitzerlauf, 30. April 2011

Sonntag, Mai 1st, 2011

Am 27. Chäsitzerlauf nahmen fünf Läuferinnen und Läufer des Laufclubs Worb teil.

Beim Start schien die Sonne und trotz etwas Wind war es sommerlich warm. Nach ca. 30 Minuten begann es mit vereinzelten grossen Regentropfen die sich von Minute zu Minute häuften.
Nur gerade die Elite schaffte es trocken ins Ziel. FĂĽr alle andern gab es eine Erfrischung von oben fĂĽr die letzten Meter bergauf ins Ziel.



Hallentraining 2. März 2011

Mittwoch, März 2nd, 2011

Peter hat wie immer ein sehr abwechslungsreiches und kurzweiliges Trainingsprogramm zusammengestellt.

  • Nach dem Aufwärmen spielten wir eine Runde Fussball-Tennis.
  • Dann gab es einige Ăśbungen mit dem Theraband.
  • Die letzte halbe Stunde spielten wir sehr intensiv Unihockey.

Die Übungen mit dem Theraband hatten es in sich. Ich vermute, dass ich morgen Muskeln spüren werde, von deren Existenz ich bisher nichts gewusst habe 🙂